Berufsethik

Sammlungen und Museumsethik in Genf

Die Museen und Kulturerbe-Einrichtungen der Stadt Genf spiegeln die Geschichte, Kultur und Identität Genfs wider. Sie sind offen für die Gesellschaft und tragen zu ihrer Dynamik und Entwicklung bei.

Um die Integrität ihrer Sammlungen zu gewährleisten, stützt sich die Stadt auf eine Ethikkommission, die für die Bewertung der Herkunft, der Eigentumsrechte und der Echtheit der Werke sowie der Ethik jedes Erwerbs zuständig ist.

Siehe ICOM

Ethikregeln der Stadt Genf

Ethikkommission

Die 2009 gegründete und durch eine spezielle Verordnung (LC 21 615) geregelte Ethikkommission sorgt dafür, dass die Museen und Kulturerbe-Einrichtungen der Stadt internationalen und ethischen Standards entsprechen.

Sie setzt sich aus Fachleuten aus den Bereichen Archäologie, Bildende Kunst, Ethnografie, Naturwissenschaften und Kunstrecht zusammen und kann vom Verwaltungsrat, dem für Kultur zuständigen gewählten Vertreter oder den Institutionen befasst werden. Sie kann auch auf Beschluss einer Mehrheit ihrer Mitglieder von sich aus tätig werden.

Sie stützt sich vor allem auf den Verhaltenskodex des ICOM, der die beruflichen Standards im Museumsbereich festlegt: Erwerbungen, Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, Verwaltung und Sicherheit der Sammlungen, Rückgabe und Bekämpfung des illegalen Handels.